Im September 2018 sollen nach den Plänen des Bundesinnenministeriums die ersten sogenannten AnkER-Zentren als Pilotprojekte eröffnet werden. Der AWO Bundesverband kritisiert die bislang bekannt gewordenen Details und erhebt u.a. diese Forderungen:
- Verringerung der maximal zulässigen Aufenthaltsdauer, insbesondere auch für Familien und weitere besonders schutzbedürftige Personengruppen;
- Einführung eines Verfahrens zur Feststellung besonderer Bedürfnisse von "vulnerablen" (besonders schutzbedürftigen) Personen;
- Zugang zum Schulunterricht für geflüchtete Kinder und Jugendliche;
- Inobhutnahme von unbegleiteten Minderjährigen durch die Jugendämter;
- Unabhängige Asyl- und Verfahrensberatung vor der Anhörung und Zugang zu unabhängiger Beratung auch nach der Entscheidung.