Es bedarf einer genaueren Überprüfung, ob der Antragstellerin im Falle einer Rückkehr nach Georgien wegen ihrer Abstammung aus einer Ehe zwischen einer Georgierin und einem Yeziden asylrechtsrelevante Nachteile mit hinreichender Wahrscheinlichkeit drohen und ob gegebenenfalls der georgische Staat im Falle von Übergriffen von Privaten Willens und in der Lage ist, der Antragstellerin hinreichenden Schutz zu gewährleisten.
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Der nach § 80 Abs. 5 Verwaltungsgerichtsordnung, § 36 AsylVfG zu beurteilende Antrag vom 11. September 2013 ist begründet.
Das Asylbegehren der Antragstellerin ist zu Unrecht als offensichtlich unbegründet im Sinne von § 30 AsylVfG abgelehnt worden. Gemäß Absatz 1 des § 30 AsylVfG ist ein unbegründeter Asylantrag u.a. dann als offensichtlich unbegründet abzulehnen, wenn die Voraussetzungen für die Anerkennung als Asylberechtigter und die Voraussetzungen für die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft offensichtlich nicht vorliegen. Dies ist im Hinblick auf die von den Eltern der Antragstellerin, den Antragstellern der Verfahren 26 L 1365/13.A und 26 L 1366/13.A und Klägern der Verfahren 26 K 3734/13.A, 26 K 5554/13.A, geltend gemachten Fluchtgründe jedenfalls hinsichtlich der Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft nach § 60 AufenthG nicht der Fall. Vielmehr bedarf es der genaueren Überprüfung, ob der Antragstellerin im Falle einer Rückkehr nach Georgien wegen ihrer Abstammung aus einer Ehe zwischen einer Georgierin und einem Yeziden asylrechtsrelevante Nachteile mit hinreichender Wahrscheinlichkeit drohen und ob gegebenenfalls der georgische Staat im Falle von Übergriffen von Privaten Willens und in der Lage ist, der Antragstellerin hinreichenden Schutz zu gewährleisten. [...]