Neue Handreichung zu den aufenthaltsrechtlichen Regelungen für Arbeit, Studium und Ausbildung

Der Paritätische Gesamtverband hat einen Überblick der Aufenthaltstitel veröffentlicht, die zum Zweck der Arbeit und der Ausbildung erteilt werden können. Berücksichtigt werden dabei besonders auch die Änderungen, die sich in den letzten Monaten durch das Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung ergeben haben.

Handreichung "FEG 2.0" (Juni 2024) in der Rubrik Publikationen

Die Broschüre mit dem Titel "Fachkräfteeinwanderungsgesetz 2.0: Die neuen Regelungen für die Aufenthalte zum Zwecke der Arbeit, des Studiums oder der Ausbildung" bietet einen umfassenden, aber dennoch kompakten Überblick der aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen im Bereich der Erwerbs- und Bildungsmigration. Die zahlreichen durch das Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung ("FEG 2.0") vorgenommenen Änderungen wurden dabei berücksichtigt. Autor der Broschüre ist Claudius Voigt (GGUA Flüchtlingshilfe).

Hinter den in §§ 16 bis 21 des Aufenthaltsgesetzes geregelten Bestimmungen für Aufenthalte zu Studiums-, Ausbildungs- und Erwerbszwecken verbergen sich nach der Zählung des Autors etwa 40 Aufenthaltsvarianten. Da in vielen Fällen noch zusätzliche Bestimmungen der Beschäftigungsverordnung berücksichtigt werden müssen, seien insgesamt sogar rund 80 unterschiedliche Konstellationen des Aufenthalts in diesem Rechtsbereich zu unterscheiden. In der Handreichung werden zwar nicht sämtliche, aber die für die Beratungspraxis relevantesten Aufenthaltsmöglichkeiten beschrieben.

Einleitend werden in der Handreichung wichtige Grundlagen und Begriffe erläutert und es werden wesentliche Grundvoraussetzungen bzw. Abläufe beschrieben, die in vielen Konstellationen relevant sind (Visumverfahren, Beschäftigungserlaubnis, Anerkennungsverfahren, "Spurwechsel").

Im Hauptteil der Broschüre werden dann die einzelnen Aufenthaltserlaubnisse vorgestellt, die für die Aus- und Weiterbildung, für verschiedene Arten der Beschäftigung, für die Arbeitssuche sowie für die Selbstständigkeit erteilt werden können. Für jeden Aufenthaltstitel werden die Voraussetzungen erläutert, die beispielsweise hinsichtlich Sprachkenntnissen und Lebensunterhaltssicherung verlangt werden. Zudem wird auf Leistungsansprüche und weitere Rechte eingegangen, die aus dem jeweiligen Titel folgen, für die aber häufig Regelungen anderer Gesetze und Verordnungen heranzuziehen sind.


Hinweis

Aufgrund vielfältiger Gesetzesänderungen können einzelne Arbeitshilfen in Teilen nicht mehr aktuell sein. Wir bemühen uns, so schnell wie möglich eine aktualisierte Version zu verlinken. Bis dahin bitten wir Sie, auf das Datum der Publikation zu achten und zu überprüfen, ob die Informationen noch korrekt sind.

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