Link zum Volltext
PDF
(23 KB)
Leitsatz:
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie (hier: zur Behandlung einer posttraumatischen Belastungsstörung nach erlittener Folter), kann der Träger der Sozialhilfe verpflichtet sein, Eingliederungshilfe oder Krankenhilfe durch Übernahme der Kosten für einen (Fremdsprachen-) Dolmetscher zu gewähren, der zur Durchführung der Psychotherapie herangezogen werden muss. (amtlicher Leitsatz)
Schlagwörter:
D (A), Türken, Kurden, Traumatisierte Flüchtlinge, Folteropfer, Posttraumatische Belastungsstörung, Psychotherapie, Dolmetscherkosten, Krankenversicherung, Sozialhilfe, Behinderte, Eingliederungshilfe, Vorläufiger Rechtsschutz (Eilverfahren), Beschwerde
Normen:
BSHG § 2; BSHG § 37 Abs. 1; BSHG § 38 Abs. 2; BSHG § 39; BSHG § 40 Abs. 1; SGB IX § 2 Abs. 1; SGB IX § 5 Nr. 1; SGB IX § 6 Abs. 1; SGB IX § 26 Abs. 2; SGB IX § 26 Abs. 3; SGB IX § 57; SGB V § 11 Abs.
Auszüge: