Der Gegenstandswert ist vorliegend auf 3.000,00 EUR festzusetzen, weil § 30 RVG für die Zeit ab Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes (1. Januar 2005) dahin gehend auszulegen ist, dass Klageverfahren, die die Asylanerkennung und/oder die Flüchtlingsanerkennung nach § 60 Abs. 1 AufenthG betreffen (ggf. einschließlich weiterer nachrangiger Schutzbegehren), mit einem Wert von 3.000,00 EUR zu veranschlagen sind (so Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 21. Dezember 2006 - 1 C 29.03; vgl. auch Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 14. Februar 2007 - 1 C 22.04 sowie Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 13. Februar 2007 - 23 B 06.31047 und 23 B 06.31049; a. A. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 4. Dezember 2006 - 9 A 4128/06.A; VG München, Beschluss vom 2. Februar 2007 - M 15 K 06.50332; VG Würzburg, Beschluss vom 2. Mai 2007 - W 7 07.30084). Das hier entscheidende Gericht schließt sich insoweit aus Gründen der Rechtseinheit den zitierten Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs an.