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Zitieren als:
BVerwG, Beschluss vom 06.10.1998 - 3 B 35/98 - asyl.net:
https://www.asyl.net/rsdb/14178
Leitsatz:

Im verwaltungsgerichtlichen Verfahren kann ein Sachverständiger regelmäßig dann wegen Befangenheit erfolgreich abgelehnt werden, wenn er der bescheiderteilenden Behörde angehört (Abgrenzung zum Fall des Sachverständigen, der lediglich dem gleichen Rechtsträger wie die Partei angehört; vgl. BVerwG, Buchholz 451.171 § 6 AtG Nr. 1 = NVwZ 1998, 634). (amtlicher Leitsatz)

Schlagwörter: D (A), Verfahrensrecht, Sachverständige, Befangenheit, Behördenmitarbeiter
Normen: VwGO § 54; VwGO § 98; ZPO § 42; ZPO §§ 402 ff.; ZPO § 406; ZPO § 548
Auszüge:

Im verwaltungsgerichtlichen Verfahren kann ein Sachverständiger regelmäßig dann wegen Befangenheit erfolgreich abgelehnt werden, wenn er der bescheiderteilenden Behörde angehört (Abgrenzung zum Fall des Sachverständigen, der lediglich dem gleichen Rechtsträger wie die Partei angehört; vgl. BVerwG, Buchholz 451.171 § 6 AtG Nr. 1 = NVwZ 1998, 634). (amtlicher Leitsatz)