Repräsentative Angaben zur Zahl und zur Situation von asylsuchenden LGBTI-Personen (Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersexual) in Europa lagen bislang praktisch nicht vor. Unter Federführung der niederländischen Organisation COC Nederland sowie der juristischen Fakultät der Freien Universität Amsterdam beteiligten sich im Jahr 2011 Organisationen und Experten aus 24 Mitgliedstaaten der EU sowie aus Norwegen, der Schweiz und Israel an einer Erhebung, mit der erstmalig Daten zu dieser Fragestellung gesammelt werden sollten. Daneben sollte die Entscheidungspraxis der Staaten untersucht und "schlechte" ebenso wie "vorbildliche" Praktiken ermittelt werden.
Im Oktober 2011 veröffentlichten die Koordinatoren des Projekts, Sabine Jansen und Prof. Thomas Spijkerboer, den Bericht Fleeing Homophobia: Asylum Claims Related to Sexual Orientation and Gender Identity in Europe, der jetzt auch in deutscher Übersetzung vorliegt.
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