Laut einer Pressemitteilung vom 27. August 2013 war Hauptursache für den Bevölkerungszuwachs die Zuwanderung, da Deutschland im Jahr 2012 erneut ein hohes "Geburtendefizit" aufwies: Die Zahl der Geburten lag mit 673.500 deutlich unter der Zahl der Sterbefälle (869.600).
Der Zensus 2011 hatte ergeben, dass die Gesamtbevölkerungszahl in Deutschland deutlich unter der bislang durch Fortschreibung der Statistik ermittelten Zahl lag.
Die Bevölkerungszahlen entwickelten sich 2012 regional sehr unterschiedlich. In neun Bundesländern stiegen die Bevölkerungszahlen, darunter am stärksten in Bayern (+ 76 000), Baden-Württemberg (+ 57 000) und Berlin (+ 49 000). In Rheinland-Pfalz blieb die Bevölkerungszahl nahezu gleich. In den neuen Bundesländern sowie im Saarland war die Einwohnerzahl dagegen rückläufig. Besonders hoch fiel der Bevölkerungsrückgang in Sachsen-Anhalt (– 17 000) sowie in Thüringen (– 11 000) und Mecklenburg-Vorpommern (– 7 000) aus.