Geflüchtete nutzen intensiv die sozialen Medien, um sich über die für sie relevanten Fragen zu informieren – das Spektrum der Themen reicht von Wohnungs- und Jobsuche bis zum Ablauf des Asylverfahrens. Daraus ergeben sich Chancen, aber auch die Gefahr, dass sich Halbwissen und Falschinformationen schnell verbreiten.
Vor diesem Hintergrund stehen alle Personen, die sich in der Unterstützung von Geflüchteten engagieren, zunehmend vor der Frage, wie Informationsvermittlung und seriöse Beratung im Internet und insbesondere in den sozialen Medien angeboten werden können. Hier bieten sich einerseits hervorragende Möglichkeiten, die Zielgruppen besser zu erreichen und dabei auch Beratungsstellen zu entlasten. Andererseits müssen bei der Entwicklung entsprechender Angebote aber auch Grenzen beachtet werden, die sich aus praktischen und finanziellen Hürden ebenso wie aus rechtlichen Rahmenbedingungen (Rechtsdienstleistungsgesetz, Fragen des Datenschutzes) ergeben können.
Die Broschüre fasst Untersuchungsergebnisse zum Informationsverhalten von Geflüchteten zusammen und stellt Projekte vor, die bereits professionelle Informations- und Beratungsarbeit in den sozialen Medien anbieten. Sie will damit Impulse geben für die Weiterentwicklung von Ansätzen, die die "klassischen" Beratungsstrukturen ergänzen können.
Die Broschüre zum Download sowie Informationen zur Bestellung gedruckter Exemplare finden Sie unter dem nachfolgend angegebenen Link.